Table Of ContentI. Die kommissarische Diktatur und die Staatslehre a) Die staatstechnische und die rechtsstaatliche Theorie b) Die Definition der kommissarischen Diktatur bei Bodin II. Die Praxis der furstlichen Kommissare bis zum 18. Jahrhundert Exkurs uber Wallenstein als Diktator III. Der Ubergang zur souveranen Diktatur in der Staatslehre des 18. Jahrhunderts IV. Der Begriff der souveranen Diktatur V. Die Praxis der Volkskommissare wahrend der franzosischen Revolution Die Diktatur in der bestehenden rechtsstaatlichen Ordnung (Der Belagerungszustand) Namen- und Sachregister Korrekturen von Carl Schmitt, notiert in seinem Handexemplar Anhang
Edition DescriptionRevised edition
SynopsisZu erwahnen, dass nicht nur Bucher, sondern auch Redensarten ihr Schicksal haben, ware eine Banalitat, wenn man damit nur die im Laufe der Zeit sich abspielenden Veranderungen meinte, um durch eine nachtragliche Prognose oder ein geschichtsphilosophisches Horoskop zu zeigen, wie es kam, dass es kam. Das ist aber nicht das Interesse dieser Arbeit, die sich vielmehr um systematische Zusammenhange bemuht und deren Aufgabe gerade darum so schwierig ist, weil ein zentraler Begriff der Staats- und Verfassungslehre untersucht werden soll, der, wenn er uberhaupt beachtet wurde, hochstens beilaufig an den Grenzen verschiedener Gebiete [...] undeutlich erschien, im ubrigen aber ein politisches Schlagwort blieb, so konfus, dass seine ungeheure Beliebtheit ebenso erklarlich ist wie die Abneigung der Rechtsgelehrten, sich darauf einzulassen. Aus den Vorbemerkungen zur 1. Auflage (1921) von Carl Schmitt